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Warum soll man meditieren? 3

3. Geregelte Gedankenabläufe
Während tiefer Meditation beruhigen sich die Gedankenströme. Der Wirrwarr unserer Gedanken, die wiederum durch unsere Gefühle genährt werden, hört auf. Die Aktivitäten der linken und rechten Gehirnhälfte sind ausgeglichen und wir erfahren Entspanntheit und Harmonie.

Warum soll man meditieren? 2

2. Verbesserte Konzentration
Wenn wir unsere Aufmerksamkeit mühelos auf ein Objekt unserer Wahl lenken können, so können wir uns gut konzentrieren. Wie schon erwähnt, sitzen wir während der Meditation nicht passiv da und lassen uns womöglich von unseren Gedanken und Gefühlen überrollen. Wir bleiben während der Meditation wach und bewusst. Damit dies besser gelingt lehren wir besondere Techniken um unsere Konzentration in angenehmer Weise fließend zu halten. So wird unsere Aufmerksamkeit auf natürliche Weise nach innen gezogen, ohne dass uns Gedanken oder Gefühlswellen ablenken. Durch dieses Üben während der Meditation können wir dann auch im weiteren Tagesverlauf uns auf Projekte und Beziehungen besser konzentrieren und dadurch effektiver und schöpferischer arbeiten.

Warum soll man meditieren?

Ein Nichtmeditierender mag fragen: "Warum möchtest Du dasitzen ohne zu denken, wobei man doch so viele schöne Gedanken denken kann und es so viele schöne Dinge gibt, die man tun kann?"

Regelmäßige Meditation tut uns gut und bringt uns große Gewinne. Lasst mich hier einige davon aufzählen:
1. Ein großer Gewinn ist tiefe, bewusste Entspannung und der Abbau von Stress.
Stress ist die meist verbreitete Ursache von innerem Unwohlsein und körperlicher Krankheit. Über die schädlichen Auswirkungen durch zu große Anspannung ist bereits sehr viel bekannt - hoher Blutdruck, Migräne und Nervosität sind einige davon. Meditation kann hier sehr viel Gutes tun. Millionen von Menschen meditieren, nicht weil sie SELBST-Verwirklichung suchen, sondern weil ihnen das ihr Arzt zur völligen Entspannung und Befreiung von Stress empfohlen hat.
Tiefe Meditation beruhigt das Nervensystem und das Gehirn - weit mehr als normaler Schlaf. Oft ist das Gehirn auch während des normalen Schlafs tätig und so kann sich das Nervensystem nicht von allen Spannungen befreien. Messungen beweisen, dass bei einem Meditierenden der Bluthochdruck zurückgeht, das Herz harmonischer und ruhiger schlägt und die Gehirnwellen eine ruhige bewusste Aufmerksamkeit anzeigen. So tut Meditation besonders viel für unsere Gesundheit.

Meditation als bewusste und dynamische Methode

Heutzutage findet Meditation großen Zuspruch. Der Grund dafür ist, dass sich die Menschen ihrer Beziehung zum größeren Leben bewusst werden wollen, und richtig geübte Meditation ist der Weg dorthin.

Meditation gibt uns die Gelegenheit,
den Körper zu entspannen, das Nervensystem zu beruhigen, das mentale Feld zu klären und uns wahres Wesen als reines Sein zu erfahren.

Während anfänglich für die Meditation bestimmte mentale Verfahren geübt werden, lassen wir beim Fortschreiten in der Meditation die Aufmerksamkeit in die tieferen Schichten des Bewusstseins fließen und lenken uns buchstäblich von jeder mentalen Beschäftigung ab. Während der höchsten Erfahrung in der Meditation transzendieren wir die Indentifikation mit den physischen und mentalen Vorgängen.
Darum wird Meditation oft als transzendentale Erfahrung bezeichnet. Wir ruhen dann in völlig bewusstem Gewahrsein unseres wahren Wesens.

Richtig geübte Meditation ist weder eine Form der Programmierung unseres Unterbewusstseins noch eine Art der Selbsthypnose. Durch Hypnose oder Selbstprogrammierung kann man zwar eine gewisse Entspannung erreichen oder auch einen gewissen Erfolg zur Klärung mentaler, emotionaler und körperlicher Strukturen verzeichnen, doch wer SELBST-Verwirklichung sucht, möchte vollkommen erwachen und wach sein, um als bewusstes Wesen wirklich frei leben zu können.

Durch das Üben der bewussten und dynamischen Meditation gewinnen wir vielerlei. Beachte, dass ich hier "bewusst" und "dynamisch" betone, denn eine passive Meditation und nur teilweises Gewahrsein während der Meditation sind nicht genug für das Erstreben des höchsten Ziels. So sei wachsam nicht in den Grenzbereich des Unbewussten abzusinken. Wenn Du nur passiv da sitzt, wirst Du von den auftauchenden Gedanken und Gefühlen mitgerissen, was nicht das Ziel der Meditation ist. Wie schon gesagt, ist es der höchste Sinn und Zweck bewusst im Gewahrsein meines wahren Wesens zu ruhen.

Fortsetzung folgt ...







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Vortrag 2 Flory
© Birgit Flory

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